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Lebenda Tränengras (7)

Dritter Sonnentag im Lebendwerd 1993

Wolkenverhangen sind sie, die Berge, weit entfernt, am Horizont.
Gleich gewaltiger Riesen und in weisse Watte gehüllt, so liegen sie dort.
Als würden sie schlummern, träumen von einer vergangenen Zeit.
Auch ich bin in meine Träume versunken, die Gedanken sind weit weg.
Will mich nicht mehr grämen und nicht suchen, nach dem Sinn meines Seins.
Blei in meinem Kopf, es wiegt schwer, bin ewig an den Körper gebunden.
Abstreifen das hakende Kleid, gewebt aus Verzweiflung und Angst.
Ja, das will ich, für ewig frei und unbekümmert sein, möchte nur noch leben!

Doch wenn ich dann auf dem Boden sitze, in der Ecke, und alles ist dunkel,
sehe keine weiten Berge, keine grünen Hügel, niemals weisse Watte, dann
sind sie alles, was da ist: der Gram, die Suche, die Gedanken.
Sie sind stets der Kern meines Lebens, auch wenn ich ihn nicht mag.
Lausche meiner zitternden Stimme, meinem Flehen, dem leisen Weinen.
Verzweiflung ist es nicht, nur das Greifen, nach diesen Sternen in mir.
Glitzern schön, funkeln wunderbar, und dann doch so weit entfernt.
Was würde ich geben, einmal nur in ihrer Nähe zu sein, in ihrem Licht!

Entfachtes Feuer der Hoffnung, die lodernde Glut, sie sprüht in den Himmel.
Sagenhaftes Wesen dort, mir gegenüber. Zauberhaft schön, so blickt es mich an.
Der Held mit triefendem Schwert, er kämpft, vertreibt üblen Gram in mir.
Mit stählerner Hand gegen den bleiernen Drachen, tief in meinem Herzen.
Ein Feldzug gegen Verzweiflung und Angst, ein wahrer Ritter ganz vorn.
Eine wahre Schönheit unter glänzender Rüstung, nur für mich - welch Glück.
An meiner Seite mich zu schützen, es ist die Liebe als Reiter, auf schlankem Ross.
Ja, ohne dich, ich wäre auf ewig verloren und vergessen, im finsteren Verliess.



Ich blicke aus dem Fenster, und was muss ich dort sehen?
Zwei junge Menschen sitzen auf meiner alten Bank, ganz alleine und mitten im Wald, in meinem zerzausten Garten, und sie küssen sich.
Auch ich habe da früher einmal gesessen und habe geküsst, die fordernde Zunge eines Mannes in meinen Mund gelassen und deutlich seinen Drang gespürt, mich nehmen zu wollen. Erst sprach er von der Schönheit des Waldes, von dem Duft der Blumen und der betörenden Natur, doch dann wollte er nur noch eines, in mich eindringen und mir damit seine Liebe beweisen.

Damals hatte ich kaum Ahnung von diesen Dingen, war noch ganz jung und hatte nur jeden Tag bei meiner Mutter im Garten geholfen.

Doch wie es nun einmal ist, so kam auch für mich irgendwann die Zeit, in der ich mich für Jungs interessierte. Dann, ein wenig später, kam dann in Folge die Zeit, in der aus den Jungs erwachsene Männer geworden waren, die nur eines im Kopf zu haben schienen. Sie wollten mir auf ihre typisch männliche Art beweisen, wie sehr sie mich doch liebten. Von allen diesen Männern hat es keiner jemals begriffen was es tatsächlich heißt, eine Frau wirklich zu lieben.

Wie sollten sie denn auch, wenn sie sich nicht einmal selbst lieben können?

Sie waren viel zu jung, um erfassen zu können, was Liebe wirklich bedeutet. Schon ihr grundlegender Gedanke, mir ihre Liebe beweisen zu wollen und bereit zu sein, sich der eigenen Gier zu ergeben, in mich einzudringen, ohne meine Gefühle auch nur ein wenig erahnen zu können, das alles fühlt sich wie zwei kräftige Schläge an. Es waren zwei Schläge in sogar gleich zwei junge Gesichter: in meines und auch das ihre.

Ich kann mich noch gut erinnern wie es damals war, als wir beide dort sassen und uns eifrig küssten. Gefühle waren da. Natürlich waren Gefühle vorhanden, doch sicher war ich mir selbst eben nie, diesen Mann wirklich zu lieben. Niemals konnte ich davon ausgehen wirklich zu lieben. Sie war mir selbst fremd, diese ominöse Liebe.

Der Sehnsucht und dem Verlangen nachzugeben, das mag vielleicht vage andeuten, dass es dort etwas Interessantes gibt. Doch war es die wahre Liebe? Echte Liebe war das ganz sicher nicht.

Später habe ich geheiratet, wollte eben so sein, wie man es von mir erwartet hatte und wie ich es auch selbst von mir erwartete. Wir führten eine gute Ehe bis mein Mann dann, nur 3 Jahre und 5 Tage später, in meinen Armen starb.

Schrecklich war das. Wochen voller Schmerz und Tragik folgten. Doch er war letztlich nicht mehr, als nur ein guter Freund gewesen, ein Vertrauter wohl eher nur, als eine wirkliche Liebe. Über die lange Zeit hinweg hatte ich mich an diesen Mann, seinen Geruch und seine Nähe gewöhnt. Aber eine wirkliche Liebe, das war er und es nicht.

So hoffte ich es jedenfalls.

Ja, die Menschen verstehen mich nicht, aber ich hoffte damals, dass es nicht die wahre Liebe war. Denn war das bereits die Liebe gewesen, von der alle so schwärmten und glühend erzählen, so hätte ich mich der hoffnungslosen Verzweiflung hingegeben und mit dem verheerenden Entsetzen leben müssen, einer unsagbar tragischen und verblendenden Überbewertung aufgesessen zu sein, die sich als nicht mehr heraus stellte, als nur eine sehr kraftvolle Emotion.

So war ich mir sicher, dass sie es nicht war, die allseits so begehrte Liebe. Sondern es war nur ein Nachgeben eines brennenden Verlangens, zum Körper und zur Nähe des anderen, des Mannes, und es war das Erleben des Gefühls der Geborgenheit.

So wartete ich, war ganz geduldig, irgendwann die wahre Liebe zu finden.
Ich wollte bereit sein, wenn ich auf sie traf und sie dann nie wieder loslassen.
Ja, so war das damals, und wenn ich heute dort diese beiden Liebenden auf der Bank sitzen sehe, dann stelle ich mir die Frage, ob es nicht schon zu spät für beide ist?

Sitzt man auf einer Bank im Wald und küsst sich, so kann das doch nur bedeuten, dass es sich nicht um wahre Liebe handelt, da man sich nachlässig einer eigenen Begierde hingibt. Sich auf Kosten eines anderen Menschen körperliche und spirituelle Befriedigung zu verschaffen, das scheint mir ein klares Anzeichen dafür zu sein, dass es sich eben nicht um wahre Liebe handeln kann.

Das klingt vielleicht ein wenig bizarr und ungewöhnlich, aber muss auf jeden Fall durchdacht werden, will man sich klar darüber werden, was die Liebe wirklich ist?
Das würde jedoch bedeuten, die Pfade zur wahren Liebe, sie führen direkt zu dem Ziel der Selbstaufgabe, Hörigkeit und völligen Ergebenheit.
Ist die Liebe eine vollkommen gegenseitige und reziprok ausgerichtete Konstruktion, so entsteht ein seltsames Gebilde zwischen den sich liebenden Wesen, die sich gegenseitig hörig und ergeben sind und dabei zumindest einen gewissen Teil ihres Selbst für den anderen bereitwillig aufgegeben haben.

Nun, man möge sich bitte doch einmal vorstellen wie diese Beziehung aussehen müsste und ob so eine Konstruktion sinnvoll wäre. Die Menschen neigen im Allgemeinen dazu, die Liebe zu glorifizieren und sie auf einen, für Herz und Verstand, kaum zu erreichenden Thron zu heben.

Liebe kann Berge versetzen und schier alles möglich machen, so jedenfalls heisst es doch immer wieder so schön. Aber kaum ein Mensch hat sich über die Liebe, nach der er oder sie sich so sehr sehnt, tatsächlich einmal weiterführende und anstrengende Gedanken gemacht. So ganz lax und launig lieben sich viele Menschen hier und da ein wenig. Sie verbinden ihre Schmetterlinge im Bauch mit wahrer Liebe und meinen damit begriffen zu haben, worüber sie sprechen und schwärmen. Ja, selbst bei gutem Essen meinen es viele, dieses innig zu lieben. Doch die Liebe ist und bleibt ein Mysterium.

Ich denke nicht, das Liebe etwas damit zutun hat, ob sich zwei Menschen bei ihren hemmungslosen Sexspielen gut verstehen, ob sie sich gegenseitig tolerieren, oder ob sie die berühmten Schmetterlinge im Bauch emsig flattern spüren, sollte der oder die Angebetete in der Nähe sein. Doch genau das meine ich, auch wenn diese ganzen wunderbaren Dinge immer wieder gerne der wahren Liebe zugeordnet werden. Nein, ich denke, die wahre Liebe ist für den Menschen mit seinen herkömmlichen Sinnen nicht in ihrer Vollkommenheit und Pracht wahrnehmbar. Tatsächlich erscheint sie dadurch den Menschen mit einer gewissen Transzendenz. Sie scheint wohl mehr eine tiefe, spirituelle und multidimensionale Verbindung zweier Lebewesen zu sein, dessen Reichweite wir nicht einmal annähernd erahnen können.

Es fällt auch mir nicht leicht, die Liebe anschaulich und gerecht zu erklären. Doch anhand des weit verbreiteten Glaubens an die Wiedergeburt kann ich versuchen zu zeigen, wie weitreichend wahre Liebe wirklich sein sollte.

Werden zwei sich wirklich liebende Wesen wiedergeboren, so werden sie sich immer wieder treffen. Selbst dann treffen sie sich wieder, wenn sie in schier endlosen Versionen in einer unendlichen Anzahl von Dimensionen und Ebenen des Seins zusammen und auf einmal existieren. So sind und bleiben beide Wesen auf eine geheimnisvolle Art und Weise verbunden. Es wandelt sich nur ein winziger Teil von ihnen. Dieser vergeht aber nicht. Sie sind über dieses unendliche Sein hinweg eine einzige, neue Seinsform geworden, deren Liebe sich durch die immer wieder neue Erkenntnis der Verbundenheit, auf allen diesen Ebenen, neu modelliert und als eine Art neue wunderschöne Facette erscheint.

Meinen wir also auf der Bank im Wald zu sitzen und uns zu lieben, so bleibt uns letztlich als vermeintliches Kennzeichen der Liebe, nur die Erkenntnis der Verbundenheit in dieser einen, uns bewussten Form. Alle sich daraus ergebenen Handlungen jedoch, sie haben mit der wahren Liebe an sich, nicht viel zutun. Sie sind nur ein Aufeinanderprallen von Bedürfnissen, Verlangen und gegenseitiger Hingabe.

Damit ist die Liebe eigentlich nur ein Augenblick der Erkenntnis, was ihr Ansehen aber keinesfalls schmälern soll, da diese Erkenntnis nicht Mutmassung, Glaube oder Interpretation ist. Sondern sie ist damit Wahrheit in all seiner enormen Stärke und Macht. Liebe ist Wahrheit.

Sie stellt damit in der Tat die grösste erreichbare Kraft im Gefüge des Seins dar, eine Kraft, die mit ihrer Eindeutigkeit alles bewegen, erschaffen und zerstören kann. Daher ist das Streben nach Wahrheit und Erkenntnis wohl auch immer gleich zu setzen, mit dem Streben nach wahrer Liebe.

Trifft ein Mensch also auf Wahrheit in seinem Leben, so zeigt sich die Reaktion auf diese Wahrheit immer sehr stark emotional und beeindruckend. Wahrheiten erkennt man immer nur durch das Begreifen, also einer plastisch formulierten Art der Erfahrung. Da unsere Welt jedoch nicht auf Wahrheiten aufgebaut ist, sondern nur auf zahllosen Interpretationen von Erfahrungen von Menschen, die als Summe ein Weltbild ergeben, stellt die Liebe, als erfahrbare Wahrheit, den spirituellen Eckpfeiler für fast alle Menschen dar.

An diesen Eckpfeiler klammern sie sich gerne. Sie begnügen sich mit dieser einen, erfahrenen Wahrheit, ohne dabei zu verstehen, dass die wahre Liebe nur der Beginn der Erfahrung vieler Wahrheiten ist. Die Liebe hat stets so viele Gesichter, wie es tatsächliche Wahrheiten gibt. So ist die Suche nach der wahren Liebe, ein immer weiter voran schreitender Prozess, die gesamte Welt, im Sinne ihrer universellen Dimension, so zu erfahren, wie sie auch wirklich ist.

Als Prämisse für das Erfahren von wahrer Liebe gilt daher, das sich möglichst breite Öffnen für die Gefühle und die Emotionen der wahren Liebe. Das jedoch hat nichts mit Hingabe, Selbstaufgabe und Hörigkeit zutun. Ebenso hat wahre Liebe nichts mit dem Beweis dieser zutun, wie beherzt der Mann in die Frau eindringt. Nur um das einmal klar zu stellen.

Die wahre Liebe muss jeder ganz tief in sich selbst suchen. Das ist eine fast unlösbare Aufgabe für ein ganzes Leben. Doch irgendwo tief in uns, da wird man sie vielleicht finden. Sie wird in unendlicher Form und in unendlich vielen Ausprägungen von uns, eben gerade in diesem Augenblick, so wie in jedem anderen Augenblick und in vielen Dimensionen und in nahezu unendlich vielen parallelen Seinsformen bereits gelebt. Nur die Erkenntnis und das Begreifen, die beiden Kinder des Bewusstseins, trennen uns von dieser erstaunlichen Wahrheit.

Doch wenn ich diese beide Menschen dort draussen sehe, so tauschen sie Freuden aus und sind gierig aufeinander. Romantische Augenblicke jenseits der Liebe, auch wenn dieses ziemlich hart klingen mag und dann auf meiner schönen Parkbank, auf der die Vögel um diese Uhrzeit, ihre kleinen Körner picken, während ich dort meinen warmen Tee zu trinken pflege... Nein, das ist nicht gut!

Ich gehe hinaus und rufe den beiden küssenden Menschen zu, doch bitte rasch zu verschwinden. Sie verstehen mich nicht und schauen nur erschrocken zu mir herüber.

Natürlich verstehen sie mich nicht und fühlen sich wohl, wie zwei schuldlose Liebende, die doch keinem Menschen auch dieser Welt mit ihrer Küsserei schaden können. Natürlich denken sie das. Ein Ärgernis.

Ich werde lauter und drohe mit der Polizei.

Da stehen sie beide auf und beschimpfen mich als eine alte Hexe, die man damals vergessen hatte, auf dem Scheiterhaufen zu verbrennen.

Klar, Lebenda Tränengras kennt das schon.
Die Menschen verstehen einfach nicht und wollen gleich verletzen.

Dann gehe ich zu der alten Bank, hebe die zwei achtlos weg geworfenen Zigarettenkippen auf und streue ein wenig von den frischen Körnchen auf die zerfurchten Holzbretter der Sitzfläche. Hoffentlich ist es noch nicht zu spät für meine kleinen Freunde.

Wenn die saftig grünen Blätter der Bäume rauschen und das Brummen der Hummeln im hohen Gras zu hören ist, dann dürfen die kleinen Vögel auf meiner alten Bank einfach nicht fehlen. Es ist das Gesamtbild, an dem mir so sehr liegt, das es mir fast so erscheint, als würde mir Mutter damit liebevoll zu lächeln.

Was wäre ich nur ohne sie?
Ich setze mich auf die Bank.
Die Vögel haben keine Furcht mehr vor mir.
Sie werden auch kommen, wenn ich hier sitze und mich an allem erfreue, was um diese Bank herum lebt, duftet und rauscht.

Die Menschen sind mir einfach viel zu grob geworden.
Da kommen sie hier in den Wald, um vor meiner alten Hütte, ihrer schnöden Gier nach Sex nach zu gehen. Was dachten sie wohl, wie ich reagieren würde, diese jungen Leute?
Jetzt werden sie wieder in die Stadt gehen und schlecht von mir reden.

Wie eine kleine Bärin habe ich meine Bank verteidigt, fast schon so, wie eine echte Ursula.
Vielleicht sollte ich mich nun Ursula Freibank nennen.

Die Hexe Ursula Freibank.

Das klingt modern und fast so, wie sich die Leute aus der Stadt gerne nennen.
Lebenda Tränengras ist ein typischer Hexenname.

Aber Ursula Freibank setzt Akzente für den Frieden hier im Wald.
Vielleicht ist es so. Das wird sich zeigen.

Da sind sie schon, die kleinen Vögel, und was sie für schöne Geräusche von sich geben. Die Menschen sagen, sie würden piepen. Doch ich finde das wieder einmal typisch menschlich. Wie sollen die Vögel piepen, wo sie doch keine richtigen Lippen haben, um Piepen zu können. Ohne Lippen kann man nicht piepen und mit einem Schnabel erst recht nicht. Eher »uiecken« sie, oder sie »iecken« vielleicht, aber »piepen«? Nein, das ist zu albern.

Ursula Freibank muss lachen.

Aber die kleinen Federbälle, die emsig auf der Bank die wenigen Körner picken, sie lassen sich nicht davon stören.

Sie kennen ihre Hexe.

Autor: © Alexander Rossa 2019

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